Der bisher etablierte Begriff "Geschlecht"besitzt durch seine Wortendung "SCHLECHT" eine negative Suggestion. Grundsätzlich hat aber jeder Mensch das Recht auf ein positives Erleben seiner Männlich-, Weiblich- oder Mehr- bzw. Sondergeschlechtlichkeit. Als Alternative für den zukünftigen positiven Sprachgebrauch dient der Begriff "Geschön". (Beispiel: Ich gehöre zum weiblichen Geschön. Das Geschönteil ist männlich.) Der Begriff "Geschlecht" kann weiterhin verwendet werden. Dann allerdings nur noch für Menschen, die gefühlt im falschen Körper leben und daher unzufrieden sind.
Erinnert mich an die Rastafari-Bewegung, die bei bestimmten Begriffen die Silben ersetzt hat, um so den eigentlichen Sinn hervorzuheben. Aus "to understand" wurde "to overstand", um zu verdeutlichen, dass jemand, der Informationen empfängt, nicht unterhalb sondern logischerweise über der Idee steht. Und aus "to oppress" wurde "to downpress". Und das "Geschön" inspiriert mich da gerade zu einer neuen Wortkreation.
Du musst angemeldet sein, um diesen Beitrag zu kommentieren.