Neologismus

Substantiv

Neo-Biedermeier

Neo-Biedermeier, n. ist eine Epoche. Sie beschreibt das Deutschland nach dem Ende der Postmoderne ab 2015. Durch ein Umdenken im Umweltverhalten wurde das "Anything goes" der Postmoderne abgelöst durch eine bewußtere Weltsicht. Die Paralleelität zum Biedermeier findet sich in dem erneuten Rückzug von Teilen der Bevölkerung, einer vermehrten (Selbst)zensur und der Verfolgung Andersdenkender (über z.B. Arbeitsplatzverlust). Grund für dieses Wiederaufleben einer "Epoche des Unpolitischen" ist die in der Bevölkerung wahrgenommmene Diskrepanz zwischen publizierter Meinung in den Medien und persönlicher Wahrnehmung. So werden die Tafeln als wichtige soziale Errungenschaft von der Politik gelobt, deren Notwendigkeit von der Bevölkerung als Zeichen von Armut gesehen. Die immer stärkere Einflußnahme auf Meinungen durch Betreiber sozialer Medien (facebook) und den Gesetzgeber (Netz-DG) erinnert an die Zensurmaßnahmen der Metternich-Ära.
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erschaffen von Pfotendruck
am 14. Januar 2020

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