Archaismen – unser altmodischer Wortschatz

So wie Wörter neu geboren, sich verbreiten und irgendwann allgemein bekannt sind, so verschwinden alte Wörter auch wieder aus unserem Sprachgebrauch. Diese schon fast vergessenen Wörter sind die Archaismen – Begriffe, die von jüngeren Generationen kaum noch verwendet werden. Weil sie altmodisch sind, heutzutage kaum mehr Sinn ergeben oder weil sie inzwischen durch andere Wörter ersetzt wurden.
Archaismus
Verb

mimen

Etwas vortäuschen, nachahmen oder schauspielerisch darstellen. So ist auch der (...)

ausgegraben von Worthüter
am 15. Juni 2017
0
Archaismus
Substantiv

Totenvogel

Einige Vögel wie die Eule oder der Kauz galten früher (...)

ausgegraben von Worthüter
am 15. Juni 2017
0
Archaismus
Substantiv

Fassonschnitt

Der gängige Haarschnitt beim Frisör, an den Seiten kürzer und (...)

ausgegraben von Worthüter
am 15. Juni 2017
0
Archaismus
Substantiv

Zehrgeld

Verpflegungsgeld für unterwegs.

ausgegraben von Worthüter
am 14. Juni 2017
0
Archaismus
Substantiv

Schabracke

Eigentlich eine Pferdedecke, aus dem Türkischen (çaprak, Satteldecke) entlehnt, war (...)

ausgegraben von Worthüter
am 14. Juni 2017
1
Archaismus
Substantiv

Gutdünken

Veraltetes Wort für eigenes Ermessen, Belieben, Befinden. "Du kannst die (...)

ausgegraben von Worthüter
am 12. Juni 2017
0
Archaismus
Adjektiv

vierschrötig

Grob, derbe. Veralteter Ausdruck, seit dem 16. Jahrhundert im Gebrauch.

ausgegraben von Worthüter
am 27. Mai 2017
0
Archaismus
Verb

zechen

Veraltetes Wort für das Saufen. "Lass uns mal eine Runde (...)

ausgegraben von d-rhyme
am 27. Mai 2017
0
Archaismus
Verb

inkommodieren

Jemanden belästigen, stören oder Unannehmlichkeiten bereiten. "Inkommodiert es Sie, wenn (...)

ausgegraben von Worthüter
am 27. Mai 2017
0
Archaismus
Verb

laben

Sich mit etwas erfrischen, sich stärken und sich etwas Gutes (...)

ausgegraben von Worthüter
am 27. Mai 2017
0
Archaismus
Adjektiv

blümerant

„Mir ist so blümerant zumute!“ Drückt körperliches Unwohl aus. Entstammt (...)

ausgegraben von Worthüter
am 19. Mai 2017
0
Archaismus
Substantiv

Telespiel

Veraltetes Wort für Videospiele, das Mitte der Achtziger populär war (...)

ausgegraben von Worthüter
am 16. Mai 2017
0
Archaismus
Substantiv

Knasterbart

Veraltete, umgangssprachliche Bezeichnung für einen alten mürrischen Mann.

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Substantiv

Doppelkreuz

So wurde früher das „Rautezeichen”, Kurzform: „Raute”, genannt. „Doppelkreuz” ist (...)

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Substantiv

Sparstrumpf

Ein Strumpf der früher zur Aufbewahrung von Erspartem, in der (...)

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Adverb

meinethalben

Veraltetes Wort für „meinetwegen”.

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Substantiv

Emse

Veraltetes Wort für „Ameise”.

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Adjektiv

famos

„Famos” stand früher für fabelhaft bzw. ausgezeichnet oder großartig. Wurde (...)

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Substantiv

Murks

Veraltetes, umgangssprachliches Wort für eine unsachgemäß bzw. fehlerhaft oder (...)

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Substantiv

Rauschebart

Veraltete, scherzhafte Bezeichnung für einen üppigen Vollbart oder auch einen (...)

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Redewendung

zum Bleistift

Kaum noch gebräuchliche „Spassform”, die statt „zum Beispiel” verwendet wurde.

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Adjektiv

klammheimlich

Etwas ist auf ganz heimliche, geschickt-unauffällige Weise geschehen bzw. durchgeführt (...)

ausgegraben von Sprechreiz
am 4. Mai 2017
0
Archaismus
Redewendung

bis ins Essgefach

Bis ins Detail, sehr ausführlich! Essgefach Mund!

ausgegraben von baikal44
am 19. November 2016
0
Archaismus
Substantiv

Pferdestärken

In den Achtzigern als PS von kW abgelöst, von Konservativen (...)

ausgegraben von Rubycon
am 31. August 2016
0
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Mach mit! – und rette Wörter vor dem Aussterben

Da auch Wörter einem Lebenszyklus unterliegen, ist es völlig normal, dass sie irgendwann auch wieder verschwinden. Oft werden sie durch andere, modernere Wörter verdrängt und geraten so in Vergessenheit. Vom „Barbier” spricht zum Beispiel heute kaum noch jemand, wenn man zum „Frisör” geht. Dabei gibt es meist keinen plausiblen Grund, warum man ein veraltetes Wort einfach so aussterben lassen sollte. Es gilt – mach mit und rette Archaismen vor dem Aussterben.

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